Uster für Arbeitende + UnternehmerInnen

Uster für Arbeitende + UnternehmerInnen

Uster als Wohn- und Arbeitsstadt
Uster soll als Wohn- und Arbeitsstadt an Attraktivität gewinnen. Beide Entwicklungen müssen parallel einher gehen, damit der ökologisch fragwürdigen Entflechtung von Arbeits- und Wohnort entgegengewirkt werden kann. Die Stadt Uster nutzt insbesondere die Entwicklungsgebiete zu einer solchen Politik.

Einer grossen Bedeutung kommt auch der Pflege des Ustermer Stadtzentrums zu. Mit der Volksinitiative «Für ein fussgängerfreundliches Zentrum» will die SP Uster das zentrale Geviert zwischen Bahnhof und Zürichstrasse so weit als möglich vom Autoverkehr befreien und so als Begegnungsort für alle attraktiver machen. Ein autofreies Zentrum lädt die Menschen zum Verweilen ein, macht das Zentrum für einen Einkaufsbummel attraktiver und nützt so auch dem lokalen Gewerbe. Aus diesem Grund sind auch Einkaufszentren auf der grünen Wiese vor den  Türen unserer Stadt konsequent zu verhindern.

Viele Ustermerinnen und Ustermer legen ihren Arbeitsweg mit dem öffentlichen Verkehr zurück. Dies ist ökologisch sinnvoll und gesundheitsfördernd. Aus diesem Grund muss die Stadt den öV und den Langsamverkehr fördern, z.B. durch den Ausbau des Velowegnetzes und der sicheren Gestaltung der Fussgängerwege.

Standort Uster attraktiv für Unternehmen
Der Kontakt der Stadt zur Privatwirtschaft und den ansässigen Unternehmen ist wichtig. Stadtmarketing und Standortförderung stehen im Interesse der Stadtentwicklung und müssen gemeinsam von der Stadt und der Wirtschaft vorangetrieben werden.

Weiter muss die Stadt Uster eine strategische Bodenpolitik betreiben, so dass sie ortsansässigen oder neuzuziehenden Betrieben Entwicklungsmöglichkeiten bieten kann. Ausserdem achtet sie gegenüber der Wirtschaft auf möglichst einfache Verwaltungsabläufe. Aus diesem Grund ist auch die Erweiterung des Stadthauses nötig, so dass die gesamte Stadtverwaltung an einem Ort zusammengeführt und alle ihre Dienstleistungen zentral angeboten werden können.
Gefragt sind aber auch neue Ideen, wie Uster an Attraktivität für Unternehmen gewinnen kann. Zu denken ist beispielsweise an die Schaffung eines Gründungszentrums, wo neugegründete Unternehmen zu günstigen Konditionen einziehen und produzieren, den Austausch pflegen und neue Kontakte knüpfen können. Zu denken ist aber auch an eine stärkere Unterstützung der Kultur, welche als Wirtschaftszweig in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Zu denken ist an städtische Hilfestellungen bei der Sanierung von Gebäuden und Produktionsanlagen, was zukunftsgerichtete Arbeitsplätze schafft und zum Erreichen des Ziels einer 2000-Watt-Gesellschaft beiträgt.

Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt
Die Stadt Uster unterstützt Projekte, welche die Wiedereingliederung von Empfängerinnen und Empfängern von Sozial- und Wirtschaftshilfe in den Arbeitsalltag verfolgen. Menschen, die erwerbslos sind oder die trotz Erwerbsarbeit kein existenzsicherndes Einkommen erreichen (working poor), werden durch die Behörden unbürokratisch unterstützt.

Stadt Uster als vorbildliche Arbeitgeberin
Die Stadt Uster muss weiterhin eine attraktive Arbeitgeberin mit modernen Arbeitsbedingungen bleiben. Nicht nur hat die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin Signalwirkung gegenüber der Privatwirtschaft, sie kann zudem nur mit motivierten und zufriedenen Mitarbeitenden gute Dienstleistungen im Interesse der Bevölkerung erbringen. Ein positives und förderliches Arbeitsklima, gerechte Entlöhnung und gute Arbeitsbedingungen haben deshalb eine grosse Bedeutung.

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