Die SP Uster hat vom bilanzbereinigten, negativen Jahresergebnis 2022 des Spitals Uster Kenntnis genommen. Die letzten Jahre des Spitals waren ereignisreich und mit Faktoren wie die Corona-Pandemie, Personalproblemen auf Leistungsebene und Gerichtsent­scheiden turbulent. Die neue Führung unter der neuen Verwaltungsratspräsidentin Sacha Geier ist nun daran, die Altlasten zu bereinigen. Dazu gehört auch eine Stärkung der finanziellen Basis des Spitals Uster durch eine Aktienkapitalerhöhung. Diese wird durch die SP Uster mitgetragen.  

Die letzten Jahre waren für das Spital Uster ereignisreich und beeinflusst von Faktoren wie Corona, Personalproblemen auf Leitungsebene, Gerichtsentscheiden betreffend der geplanten baulichen Weiterentwicklung sowie der Unsicherheit über den weiteren Erhalt des Spitalleistungsauftrags des Kantons. Dies führte zu viel Unsicherheit und kostete dementsprechend Energie, Zeit und schliesslich auch Geld, wie zum Beispiel die sich in der Rechnung niederschlagende Abschreibung auf das nicht realisierbare Neubauprojekt.

Dennoch scheint das Spital Uster unter der Leitung der neuen Verwaltungsratspräsiden­tin Sacha Geier den Turnaround erfolgreich gemeistert zu haben, zumindest im Kerngeschäft: Gegenüber dem Vorjahr resultierte ein Plus von 15‘000 ambulanten Fällen und von 10 Prozent bei den operativen Eingriffen, was sich in einem positiven operativen Betriebsergebnis niederschlägt. Das Minus in der Jahresrechnung kommt einzig aufgrund von ausserordentlichen Abschreibungen und Wertberichtigungen zustande.

Die SP Uster ist deshalb für die Zukunft des Spitals Uster optimistisch. Es gilt nun den eingeschlagenen Weg weiter zu optimieren und zu stabilisieren. Dazu gehört auch eine Stärkung der finanziellen Basis des Spitals durch eine Erhöhung des Eigenkapitals. Der Stadtrat Uster hat hierfür seine Bereitschaft signalisiert. Dieses Signal wird von der SP Uster begrüsst: Sie trägt die Aktienkapitalerhöhung mit.

In der Gesundheitsversorgung im Oberen Glatttal und dem Zürcher Oberland nimmt das Spital Uster eine tragende Rolle ein. Damit das so bleibt, ist neben der finanziellen Basis aber auch dem Personal besonders Sorge zu tragen, ohne das eigentlich gar nichts geht. Deshalb ist es nötig, dass die Pflege-Initiative endlich und zügig effizient umgesetzt wird.