Das neue Zeughaus passt zu Uster wie der Märt

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Die Gegnerschaft des Projektierungskredits für das neue Zeughausareal behauptet, das Projekt sei «elitär», nicht ein Zeughaus für alle und es sei viel zu teuer.

Ich habe alle Unterlagen seit dem Stadtentwicklungsgespräch zur Zukunft des Zeughausareals im Jahre 2005, wo ich noch als Präsident der Stadtmusik Uster teilgenommen habe, durchgeschaut. Ich kann mit bestem Willen nicht nachvollziehen, weshalb das neue Zeughaus nicht ein Zeughaus für alle, das Vorhaben zu teuer und der Stadtrat von den Vorgaben des Gemeinderats abgewichen sein soll. Die häufig pauschalen Vorwürfe und die nicht korrekt widergegebenen Zahlen der Gegnerschaft wirken auf mich viel eher als Versuch, dem heutigen Stadtrat, teilweise einzelnen Verwaltungsangestellten und dem Gemeinderat «eines ans Bein zu ginggen». Konkrete Alternativen legen die Gegner nämlich nicht vor; sie behaupten einfach, es sei zu teuer und es müsse günstiger werden.

Wohlverstanden: der Stadtrat und der Gemeinderat haben das Raumprogramm, das von einer Begleitgruppe erarbeitet wurde, aus Kostengründen bereits deutlich auf das für Uster Nötige und Tragbare reduziert. Die Gegnerschaft des Projektierungskredits betreibt eine Politik, mit der Uster schon schmerzliche Erfahrungen machen musste. Genau mit der pauschalen Forderung, es müsse günstiger aber nicht weniger werden, stürzte das erste Projekt des Schulhauses Krämeracker ab – mit Millionenkosten für die Stadt. 

Mit einem Ja am 13. Juni zum Projektierungskredit für das neue Zeughausareal können wir das vermeiden. Vielmehr noch: Uster wird ein neues Zeughausareal erhalten, das als Begegnungszentrum allen Freude machen wird. Bald werden wir Ustermerinnen und Ustermer es in unsere Herzen schliessen und zu Uster zählen, wie der Uster Märt, der Greifensee oder das Schloss. Wir werden uns dort treffen und Kultur geniessen können oder selber auch Kultur veranstalten. Meine Vorfreude, das erste Konzert mit der Stadtmusik im neuen Saal zu spielen, ist gross. Dazu lade ich bereits heute alle ein – elitäre Kunst ist das beileibe nicht.

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