APV-Nein Komitee versucht’s mit Angstmacherei!

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Wenn man dem Nein-Komitee zur Abstellplatzverordnung (APV) Glauben schenken würde, könnte man meinen, dass die Ustermerinnen und Ustermer keinen Parkplatz mehr finden würden, in Uster kein Auto mehr fahren dürfte und die Unternehmen ihre Tore schliessen müssten. Mit Verlaub: die Nein-Kampagne ist auf Angstmacherei ausgelegt und vertuscht die grossen Vorteile, die die neue APV bringt. Die Argumente sind teilweise haarsträubend und kommen aus der Ecke der Stillstandspolitik – eine Politik, die Uster weiterbringen möchte, tönt jedenfalls anders. Fassen wir doch einige Fakten der neuen APV zusammen:

- muss ein Verkaufsladen heute 5 Kundenparkplätze erstellen, hat aber kein Platz dafür, muss er Fr. 200'000 Ersatzabgabe bezahlen; Dank der neuen APV muss in einem solchen Fall die Ersatzabgabe – die besonders die kleinen Verkaufsläden hart treffen kann – nicht mehr geleistet werden. Ein unglaublicher Vorteil der neuen APV, der hilft, das Zentrum zu beleben und dem Kleingewerbe nützt!

- Investoren können – falls sie es dann auch möchten – weniger Parkplätze als eigentlich nötig erstellen; dafür müssen sie ein überzeugendes Mobilitätskonzept einreichen. Dies Möglichkeit bringt den Investoren einen noch nie dagewesenen Entscheidungsspielraum.

- Endlich genügend Veloabstellplätze: die neue APV verlangt, dass mehr Veloabstellplätze und diese erst noch im Nahbereich des Eingangs erstellt werden. Das lockt Kundinnen und Kunden an.

- Uster ist hervorragend erreichbar – nicht mehr vergleichbar mit der Situation Anfangs der 1990er-Jahre, wo die geltende Parkplatzverordnung ausgearbeitet wurde. Es ist nur ein logischer Schritt, dass das Regelwerk sich auch den neuen Tatsachen anpasst. Und: die ÖV-Erschliessung wird immer besser – das nächste Mal bereits ab dem kommenden Dezember. Da ist es nur vernünftig mit dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss in Uster unterwegs zu sein, als sich tagtäglich über den Stau in den Stosszeiten zu ärgern.

- Apropos Ärger: Der grösste Ärger ist doch der, wenn der Bauarbeiter mit seinem Lieferwagen im Stau steht; im Stau steht er nicht wegen den anderen Lieferwagen, sondern alldenjenigen, die für ihren Arbeitsweg aus reiner Gewohnheit das Auto nehmen. Überlassen wir die Strassen denjenigen, die sie auch wirklich benötigen – das bringt dem Gewerbe am Meisten.

- Und apropos Erreichbarkeit: nur gerade 60% der 18-24-jährigen besitzen einen Führerausweis. Unternehmen müssen also ohnehin dafür sorgen, dass sie gut auch ohne Auto gut erreichbar sind. Sonst sind sie für einen ganz grossen Teil des Arbeitsmarktes nicht attraktiv genug.

Ich bleibe dabei: die neue Abstellplatzverordnung ist passgenau für Uster. Ein JA ist nur logisch. Logisch weil die Vorlage Uster weiterbringt. Mit einem JA wird auch der Angstmacherei und der Stillstandspolitik eine Absage erteilt!

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